4. Protokollarchitekturen und Kommunikationsmodelle
 

 

4.6 SMIL

 

Als HTML-Erweiterung wurde die Sprache SMIL (Synchronized Multimedia Integration Language) definiert, die im Jahr 1998 entworfen wurde. Sie wird für die Präsentation multimedialer Inhalte in Web-Seiten wie Streaming Media verwendet. SMIL bietet beispielsweise die anhand einer Zeitleiste synchronisierte Einbettung von Audio und Video in eine Web-Seite oder Überblendungen einzelner Web-Seiten an. Mit dieser Sprache werden Effekte möglich, wie sie zum Beispiel aus der Videonachbearbeitung bekannt sind.1

 

Inhalte können am Bildschirm dynamisch präsentiert werden, so dass man zum Beispiel ein Bild zur Musik einblenden und über den Bildschirm wandern lassen kann. Da viele Browser SMIL noch nicht unterstützen, gibt es dafür eigene SMIL–Browser. Seit der Version 6.0 unterstützt der Internet Explorer XHTML+SMIL, was eine modulare Erweiterung von XHTML um einige Funktionen von SMIL darstellt.2

 


1: vgl. Badach, Rieger, Schmauch: Web-Technologien, S. 25

2: vgl. Badach, Rieger, Schmauch: Web-Technologien, S. 27-29

 

 

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